Zukunftsszenarien partizipativ entwerfen, erkunden und verhandeln!
Unsere Zukunft entwickelt sich aus unseren gemeinsamen Entscheidungen, Handlungen und Vorstellungen. Deshalb ist die Zukunft ein Möglichkeitsraum, den wir aktiv mitgestalten können und sollten. Vor allem dort, wo wir als Einzelne oder als Gruppe Verantwortung tragen, sollten wir uns für die Zukunft engagieren und Möglichkeitsräume bewusst ausloten. Damit die Beste der möglichen Zukünfte Gegenwart werden kann.
Ich möchte mit meinen kreativen Strategie-, Imaginations- und Gestaltungsangeboten dazu beitragen, dass unsere Zukunft konstruktiv, regenerativ, gemeinwohlorientiert und lebenswert wird.
"Die imaginäre Zukunft muss besser sein als die Erinnerung an die Vergangenheit.
Irgendwie müssen wir wieder lernen, zu träumen, um die Kraft zu haben, die Dinge zum Besseren zu wenden."
Olafur Eliasson, Visionär und Künstler im Juli 2020
Mit meiner langjährigen Erfahrung an der Schnittstelle von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft habe ich innovative, effektive und erprobte Formate zur
co:kreativen Umsetzung von Zukunfts-, Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt.
Kollaboration in interdisziplinären oder fachbereichsübergreifenden Gruppen wird so wesentlich erleichtert. Fragestellungen, Bedingungen des Gelinges und zu meisternde Herausforderungen werden greifbarer und können ohne Schuldzuweisungen besprochen werden. Das ermöglicht es, aus der Problemzone schnell in einen gemeinsamen Lösungs- und Optionsraum zu finden und eine realistische und umsetzbare Zukunftsstrategie zu gestalten.
Kreatives Denken und Handeln werden durch die partizipative Arbeit gestärkt, und die organisationale Resilienz wird durch eine klare und konstruktive Zukunftsstrategie gefördert: Proaktives und selbstwirksames Handeln als sinnstiftende Antwort auf den Umgang mit dem Ungewissen.
Weitere Hinweise dazu finden Sie unter dem Reiter "Future Thinking".
Ausführliche Infos über meinen transdisziplinären Lebenslauf finden Sie unter "Vita".
1967, im Jahr meiner Geburt, äußerte Joseph Beuys den viel zitierten Satz: „Jeder Mensch ist ein Künstler". Damit meinte er, jeder Mensch könne durch kreatives Handeln zum Wohl der Gemeinschaft beitragen. Beuys Theorie der „Sozialen Plastik“ besagt, dass jeder die Möglichkeit hat, plastizierend (schöpferisch gestaltend) auf die Gesellschaft einzuwirken.
Produktive Kreativität als Voraussetzung für kreatives Handeln erfordert demgemäß, dass eine kreative Idee nicht nur innovativ gedacht, sondern auch umsetzbar und für die Gesellschaft nützlich sein muss.
Während meines Kunststudium an der GHK Kassel bei Prof. Harry Kramer von 1986-1991 war der Geist von Beuys allgegenwärtig. Kunst nur um der Kunst willen schien und scheint mir sinnentleert, dafür hatte ich durch die documenta 8, in deren Performance-Rahmenprogramm ich mitwirken durfte, zu viele Einblicke in die Welt des schönen Scheins und der Egomanenkämpfe gewonnen.
Ich bin davon überzeugt, dass Menschen zur Entfaltung ihrer produktiven Kreativität unterstützt werden können und sollten. Kreativität ist keine besondere Gabe, die für berufliche Künstler reserviert ist. Durch Kreativität können neue Lösungen für die vielen Probleme dieser Welt gefunden werden, und diese Lösungen sollten durch Co-Creation und Partizipation in die Welt kommen.
Bei Prof. Harry Kramer, gelerntem Friseur, ging es um die politische Aussage von Kunst, und um das Essentielle im Leben und im Tod. Transformative Arbeiten und die Thematik des Holocaust waren in unserem Atelier im Fachbereich Freie Kunst ständig im Raum. Meine Frage damals war und ist noch, wie Rahmenbedingungen geschaffen werden können, die einen vergleichbaren Wahn wie den des dritten Reichs verhindern könnten.
Unsere künstlerische Arbeit im Atelier fand zunächst in weiten Teilen im Kopf statt, bevor wir ein geeignetes Medium suchten, um die mentale Kreativität in eine konkrete Form zu packen.
Meine Werkzeuge waren lange Zeit die Experimentelle Fotografie, das Wort und interaktive Eventformate, die Musik und das Publikum mit einbezogen, um einen gemeinsamen imaginären Raum sowie einen "Train of thought" zu erzeugen. Konsequenterweise arbeitete ich parallel zum Studium als Foto- und Textreporterin für Politik, Kunst, Kultur und Gesellschaftsfragen, mit viel Freiraum für eigene Recherchen und Interviews. Ich wollte wissen, was Menschen zu Handlungen bewegt.
In Folge all dieser Erfahrungen habe ich mich nach meinem Studium in den letzten 30 Jahren mit der innovativen Forschung, der IT, der Thematik der künstlichen Intelligenz, Nachhaltigkeitsfragen, neue Formen der interaktiven Bildung, drei eigenen Kindern und interdisziplinärer Geschichtsforschung zu der Frage: "Wie kam das Neue in die Welt?" beschäftigt. Ein buntes Potpourri mit einem roten Faden: Wie kann durch produktive Kreativität eine lebenswerte Zukunft geschaffen werden?